Donnerstag, 20. Oktober 2016

Die Fahrt an der Costa de Luz

5. Etappe: Tarifa - Conil de la Frontera (85 km)


Vom südlichsten Zipfel Spaniens ging es der Atlantikküste entlang Richtung Westen. Die heutige Etappe wurde 13 Kilometer länger als geplant. Ich hatte ein paar Offroad-Passagen eingebaut. Da besteht immer die Unsicherheit, ob man diese auch fahren kann.





Nach Tarifa ging es zuerst auf der N-340 ein paar Kilometer weit. So konnte man sich gleich gut einfahren, bevor die erste Steigung folgte. Es ging über den Hügel zurück ans Meer nach Bolonia. Auf der Karte war hier kein Weg der Küste entlang eingezeichnet. Zuerst ging es wieder den Berg hoch auf einer gut fahrbaren Strasse, welche allerdings mit einem Sackgasszeichen versehen war. Gemäss meinem Navi musste ich weiter oben links abbiegen. Es ging aber nur ein Wanderweg über eine Kuhweide. Fahren war hier nicht mehr möglich und ich musste das Velo ca. 1,5 km lang schieben. Doch schlussendlich kam ich in das Villenquartier von Zahara de los Altunes. Von hier ging es recht gut voran und so erreichte ich relativ schnell die Stadt Babate. Hier ist der grösste Wirtschaftszweig Thunfisch. Es gibt diverse Firmen welchen den Fisch verarbeiten und zum Bespiel in Dosen abpacken. Ich machte eine Mittagspause aber ohne Thunfisch....






Nun folgte die zweite Offroad-Passage. Geplant war eine Fahrt zu einem alten Leutturm. Zu Beginn noch fahrbar wurde der Sand immer tiefer und schlussendlich endete der Weg einfach am Sandstrand. Da blieb nix anderes übrig als wieder zurück auf die CA-5209 zu fahren. Mit Rückenwind ging es flott voran. Dieses Teilstück war wohl eines der schönsten bisher und auch das Wetter spielte nochmals mit. Mit etwas Verspätung erreichte ich mein Etappenziel Conil de la Frontera. Mein Hotelzimmer mit Meerblick ist eine halbe Ferienwohung. So kann ich mich bestens auf die morgige Etappe nach Cadiz erholen.